Die Insel Sizilien mit der Insel Pantelleria und den Liparischen Inseln hat eine Rebfläche von 133 518 ha und ist damit die größte Weinregion Italiens. Der Weinbau geht hier bis ins 7. Jahrhundert vor Christus zurück. Von hier aus kam der Weinbau durch die Griechen nach ganz Europa.
Weine aus Sizilien sind beliebt für Ihre reife Frucht, die milde Säure und kräftige Würze.
Die Reben wachsen fast ausschließlich auf Böden vulkanischen Ursprungs. Hinzu kommt das einzigartige Klima, was optimale Voraussetzungen für den Weinanbau schafft. Bekannt sind die Rotweine aus der Rebsorte Nero d'Avola sowie der berühmte sizilianische Süßwein, der Marsala.
Wein wird in Europa, also auch in Italien und Sizilien, in Qualitätswein und Tafelwein aufgeteilt.
Generell verboten ist in Italien das Anreichern von Weinen mit Zucker (in Deutschland zugelassen).
Die niedrigste Qualtitätsstufe heißt Vino da Tavola (Tafelwein).
Qualitätsweine zeichnen sich mit dem Kürzel IGT aus, was für "Indicazione Geografica Tipica" steht. In dieser Kategorie befindet sich ein Spektrum von geringerer Qualität bis hin zu hochwertigen Weinen.
Die nächst höhere Deklarierung im Bereich der Qualitätsweine ist die Bezeichnung DOC, die für "Denominazione di origine controllata" steht. Sie dürfen nicht in Gebinde abgefüllt werden, die ein Volumen von 5 Litern überschreiten.
Die höchste Qualitätsstufe heißt "Denominazione di Origine Controllata e Garantita", kurz DOCG. Diese Weine müssen direkt im Anbaugebiet abgefüllt und dürfen nicht woandershin transportiert werden.
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